In der Causa Telekom Austria hat die Staatsanwaltschaft Wien am Mittwoch bekannt gegeben, gegen Ex-Vizekanzler Hubert Gorbach und seine Sekretärin keine Anklage zu erheben. Stattdessen wurden neue Anklagen gegen Ex-Telekom-Vorstand Rudolf Fischer und die Lobbyisten Peter Hochegger und Walter Meischberger erhoben. Weiters wird Michael Fischer angeklagt, ehemals Head of Public Affairs der Telekom.
Gorbach und seiner Sekretärin wurde ein Diversionsanbot unterbreitet. Wenn Gorbach das Anbot annimmt, muss er Geldbuße und Teilschadensgutmachung leisten, kommt aber nicht vor Gericht. Die Anklage ist nicht rechtskräftig, die Beschuldigten können dagegen innerhalb von 14 Tagen Einspruch erheben.
Vorwurf der Untreue und Geschenkannahme
Rudolf Fischer und Hochegger wird Untreue sowie Geschenkannahme als Machthaber vorgeworfen, Hochegger auch falsche Beweisaussage und Meischberger und Michael Fischer Geldwäscherei, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag mit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.