Geschäftiges Treiben herrscht momentan bei der neuen Ludlalm am Prebersee. In gut einem Monat sollen hier die ersten Gäste die Räume bewundern, beim Tag der offenen Tür. Der Bauherr Reinhard Wieland und die Pächter Christine und Ulrich Antretter führten die "Krone" durch ihr neues Reich.
Schon von weitem ist das schöne neue Schindeldach der neuen Ludlalm zu sehen, es blitzt zwischen den Bäumen durch. Dahinter der Gipfel des 2740 Meter hohen Prebers, davor der See. Es könnte nicht idyllischer sein, an diesem strahlend schönen Tag. An dem Gebäude selbst wird noch fleißig gebaut. Im November vergangenen Jahres begannen der Abriss des alten Hauses und die Arbeiten am Keller. Noch vor Weihnachten wurde der Troadkasten angeliefert, der sich neben dem Neubau befindet. "Er stammt eigentlich aus Wölting, stand schon seit Jahren in Tamsweg", verrät Bauherr Reinhard Wieland. Ihm soll in Zukunft eine ganz neue Bedeutung zukommen: "Es soll eine Außenstelle des Standesamts darin Platz finden", freut sich Pächterin Christine Antretter, bald Hochzeitspaare in dem kleinen Paradies begrüßen zu dürfen.
Ungefähr 400 Jahre alt soll der ehemalige Getreidespeicher sein, schätzt man. Etwa gleich alt ist auch ein Großteil des Holzes, das bei der Ludlalm verbaut wird. Dieses stammt von zwei früheren Bauernhäusern aus St. Margarethen und Lintsching, wurde gereinigt und nun wieder verwendet. Und auch die Stube, die eingebaut wird, ist ungefähr so alt. Naturstoffe verwenden, kurze Transportwege, möglichst schonend in dieser herrlichen Umgebung zu arbeiten - das war das erklärte Ziel beim Bau inmitten des Naturschutzgebietes.
Terasse mit Seeblick für 150 Gäste
Die Firmen die hier werken stammen fast alle aus dem Lungau. "Das war uns wichtig, auch um zu zeigen, was die Unternehmen in unserem schönen Bezirk alles können", so Wieland. Vom kurzen Zwischenstopp nach dem Baden im See oder nach einer Wanderung im Naturschutzgebiet bis hin zum Urlauben sind auf der Alm alle willkommen - sowohl im Sommer als auch im Winter. "Im Innenbereich haben wir 90 Plätze, auf der Terrasse mit Blick auf den See 150. Hinzu kommen sieben Zimmer", so Ulrich Antretter. Beim Tag der offenen Tür am 1. Juli können die Besucher sich ein Bild machen.
Iris Wind, Kronen Zeitung
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