Jener 28-Jährige, der bei einem Brand in seiner Zelle im Polizeianhaltezentrum in Bludenz Anfang April lebensgefährlich verletzt worden war, ist am Sonntag in einer Spezialklinik in der Nähe von München seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Häftling dürfte das Feuer wohl selbst gelegt haben, konnte aber bis zu seinem Tod nicht mehr einvernommen werden, da er im Koma lag.
Der 28-Jährige war in der Nacht auf den 7. April in das Anhaltezentrum gebracht worden. Er sollte dort eine 14-tägige Verwaltungsstrafe verbüßen. Gegen 1.45 Uhr meldete die Brandmeldeanlage das Feuer in der Zelle im Erdgeschoß. Ein 60 Jahre alter Wachebeamter zog den Häftling aus den Flammen und erlitt dabei selbst eine Rauchgasvergiftung.
Die Polizei ging davon aus, dass der Österreicher selbst das Feuer in seiner Zelle gelegt hatte. Der Mann lag bis zu seinem Tod im Koma und konnte nicht mehr einvernommen werden, sagte ein Polizeisprecher.
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