Hunderte Besucher bei der Spiele-Veranstaltung im Linzer Ursulinenhof. Dort informierte sich auch ein spastisch gelähmter und erst vor wenigen Monaten am seit der Geburt kranken Herzen operierter 16-Jähriger über althergebrachte und hochmoderne Spielgeräte. Zwei Jugendliche hatten ihn aber am „Kieker“. Sie beschimpften den Jugendlichen fast eine Stunde lang, ehe er sich zur Wehr setzte: „Warum macht ihr das - reden wir darüber“, bot er den Widersachern an.
Doch die wollten nicht über Behinderungen reden, folgten dem 16-Jährigen vielmehr kurz darauf zur Toilette und fielen dort brutal über ihn her: Sie traten ihn in den Unterleib, als er bereits am Boden lag auch gegen Brust und Kopf - und raubten ihm aus der Hosentasche schließlich 2,50 Euro.
Jugendliche Augenzeugen schlugen sofort Alarm, Aufsichtspersonen hielten die Verdächtigen (für beide gilt die Unschuldsvermutung) fest, bis die Polizei kam: Der 13-Jährige wurde seiner Mutter übergeben, der 14-Jährige, ein Serbe, festgenommen und ins Gefangenenhaus eingeliefert.
Jetzt muss entschieden werden, ob über ihn U-Haft verhängt wird. Das verletzte und schwer geschockte Opfer kam ins Linzer AKH: Da es seit der Herzoperation blutverdünnende Medikamente einnehmen muss, hätten innere Verletzungen tödlich sein können!
Symbolfoto: Landesjugendamt
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