„Biogas ist als erneuerbarer Energieträger für die Wärme- und Stromerzeuger wichtig, aber auch als Treibstoff“, erklärt Energie AG-General Leo Windtner.
Ein 4,6-Millionen-Euro-Projekt, finanziert von Wirtschaft, Bund und dem Land Oberösterreich, soll nun in Utzenaich umsetzen, was bereits im Labor funktioniert: aus dem Grünschnitt der Wiesen Ausgangsstoffe für die Naturstoffchemie in Form von Milch- und Aminosäuren sowie Biogas gewinnen. „In einer solchen Bio-Raffinerie kann das Gras von etwa 1500 Hektar Wiesen verarbeitet werden“, weiß Landesrat Stockinger.
Diese Entwicklung ist wichtig für den Klimaschutz und stellt eine echte Alternative zum Erdöl dar. „Unsere Bioraffinerie ist ein weiterer Schritt in die Energiezukunft und wird Oberösterreichs Führung bei den Technologien für erneuerbare Energie ausbauen“, jubelt der grüne Umweltlandesrat Rudi Anschober.
„Ein Schritt in die Unabhängigkeit bei der Energie“, so Staatssekretär Eduard Mainoni. Für den Fall, dass die zweijährige Testphase in Utzenaich positiv verläuft, sind weitere zehn Anlagen geplant.
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.