In Schubhaft

Mann wollte mit Scheinehe Abschiebung verhindern

Österreich
08.06.2017 13:32

Um seiner Abschiebung zu entgehen, hat ein 27 Jahre alter Pakistaner in Kärnten versucht, dank Scheinehe ein weiteres Aufenthaltsrecht in Österreich zu erschleichen. Der Plan des Verdächtigen und seiner Beinahe-Angetrauten ging allerdings nicht auf. Nun sitzt der mutmaßliche Täter in Schubhaft.

Der verdächtige Pakistaner hatte bereits einen negativen Asylentscheid in der Tasche, wie die Polizei am Donnerstag bekannt gab. Um die Abschiebung zu verhindern, wollte der junge Mann daraufhin mit einer 47-jährigen slowakischen Staatsbürgerin, die in Klagenfurt wohnt, gemeinsame Sache machen und eine Scheinehe eingehen. Diese sollte am Freitag geschlossen werden.

Doch so weit sollte es gar nicht kommen: Im Zuge von Erhebungen fanden die Ermittler heraus, dass die Rückführung des 27-Jährigen bereits "unmittelbar bevorstand", und wurden daher misstrauisch. Und die Beamten sollten recht behalten: Als die beiden "zukünftigen Eheleute" zur Einvernahme gebeten wurden, flog der versuchte Schwindel auf.

Der 27 Jahre alte Verdächtige wurde bis zu seiner Abschiebung in Schubhaft genommen. Ihn und seine Doch-nicht-Ehefrau erwartet überdies eine Anzeige.

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