Russland-Affäre

US-Justizminister streitet Wahlbeeinflussung ab

Ausland
13.06.2017 21:41

US-Justizminister Jeff Sessions hat jedwede Verwicklung in eine Beeinflussung der US-Wahl 2016 rundweg zurückgewiesen. Die Vorstellung, dass er etwas mit solchen geheimen Absprachen zu tun habe, sei eine "entsetzliche und abscheuliche Lüge", sagte Sessions am Dienstag in einer Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats.

Sessions sagte auch, er habe in Fragen einer russischen Wahlbeeinflussung niemals Vertreter Russlands getroffen. Vor demselben Gremium hatte eine Woche zuvor der frühere FBI-Chef James Comey ausgesagt.

Machte Trumps Wahlkampfteam gemeinsame Sache mit Russland?
Sessions war der bisher ranghöchste Regierungsvertreter, der vor dem Ausschuss zu den mutmaßlichen Einmischungen Russlands in die Präsidentschaftswahl vom November gehört wurde. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob Vertreter von Trumps Wahlkampfteam gemeinsame Sache mit den Russen gemacht haben. Sessions selbst hatte Kontakte zum russischen Botschafter Sergej Kisljak, seine Treffen mit diesem aber während seines Nominierungsverfahrens verschwiegen. Als dies bekannt wurde, zog er sich aus den Russland-Ermittlungen zurück.

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