60.000 $ Belohnung

Atlanta: Häftlinge erschießen Wachen und flüchten

Ausland
14.06.2017 05:09

Szenen wie in einem Film haben sich Dienstagfrüh Ortszeit in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia abgespielt: Zwei Häftlinge erschossen zwei Wachleute und flohen aus ihrem Gefangenentransport. Die Polizei sucht fieberhaft nach den Tätern.

Ricky Dubose und Donnie R. Rowe, die beiden Männer im Alter von 24 und 43 Jahren, seien nun in einem grünen Honda Civic auf der Flucht. Das bestätigte das Büro des Sheriffs im Putnam County. Die Suche nach den Gefangenen läuft auf Hochtouren. "Wenn irgendjemand sie sehen sollte, dann muss derjenige sofort die Polizei rufen", sagte Sheriff Howard Sills. Für Hinweise, die zur Verhaftung der Flüchtigen führen, wurde bereits eine Belohnung von 60.000 US-Dollar (gut 50.000 Euro) ausgeschrieben. US-Medien berichten, dass die Summe sogar noch steigen soll.

Wachleute erschossen, Mithäftlinge eingeschlossen
Während ihres Gefangenentransportes schafften es die beiden Häftlinge, aus dem abgesperrten Bereich zu entkommen, die zwei Wachleute zu überwältigen und ihnen ihre Schusswaffen abzunehmen. Dann erschossen sie die Beamten.

Sheriff Sills war einer der Ersten am Tatort. Gegenüber einem TV-Sender aus Atlanta sagte er: "Ich habe zwei brutal ermordete Männer gesehen. Ich habe ihr Blut an meinen Schuhen." Im Transporter, mit dem die Häftlinge zu einem Testzentrum fahren hätten sollen, waren 31 weitere Gefangene. Bevor die zwei Täter flüchteten, schlossen sie ihre Mithäftlinge ein.

Der Bundesstaat Georgia liegt an der Ostküste der USA. (Bild: Google Maps)
Der Bundesstaat Georgia liegt an der Ostküste der USA.

Rätselraten um Fluchtplan
Wie es zu der Fluchtplanung inklusive Bereitstellung eines Fluchtautos kommen konnte, ist noch unklar. Laut Justizbehörde kennen Gefangene ihren Transporttermin nämlich nicht im Voraus. Sheriff Sills wunderte sich auch über den Ausbruch der Flüchtigen: "Das ist ein sehr sicherer Bus. Wie sie es durch die Absperrung geschafft haben, weiß ich nicht." Jedenfalls sei Vorsicht geboten, denn beide Männer gelten als sehr gefährlich. Man sollte sich ihnen nicht nähern.

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