Beim Finale des Coca-Cola-Cups erklärte David Alaba, warum er an die WM-Chance glaubt und wieso er im ÖFB-Team nicht links spielt.
"Krone": David, wie schwierig war für dich das 1:1 in Irland zu verdauen?
David Alaba: Das ist sicher keine einfache Situation. Wir wollten drei Punkte mitnehmen, waren kurz davor. Aber trotz des Unentschiedens ist noch überhaupt nichts vorbei. Dass die Öffentlichkeit die WM abschreibt, ist für uns uninteressant, wir glauben an unsere Chance.
"Krone": Nach dem Spiel gab's Kritik an dir, zu Recht?
Alaba: Ich kümmere mich prinzipiell um mich - und nicht um meine Kritiker. Aber wenn es Kritik an mir gibt, dann ist es nicht unverständlich. Mein Anspruch ist es, vorneweg zu marschieren. Alle Leute können mir glauben: Mein größter Kritiker bin ich selbst! Ich möchte aus solchen Situationen lernen, noch stärker werden.
"Krone": Alfred Tatar meinte, du sollst doch bitte endlich auch im Team links hinten spielen: Was sagst du zur Dauerdiskussion?
Alaba: Wer sagt das? Ich kenne diese Person nicht wirklich. Das ist seine persönliche Meinung. Wir haben einen Teamchef, der versucht, uns so aufzustellen, damit wir den größtmöglichen Erfolg haben.
"Krone": Die Gerüchteküche brodelt, Cristiano Ronaldo möchte Real Madrid verlassen und soll auch bei deinen Bayern ein Thema sein.
Alaba: Das höre ich zum ersten Mal. Aber es ist kein Geheimnis, dass Ronaldo ein Weltklassespieler ist, derzeit wahrscheinlich sogar der Beste der Welt. Ich denke, man kann sagen, dass er eine Verstärkung für uns wäre (lacht).
"Krone": Wie schauen die Urlaubsplanungen aus?
Alaba: Ich habe ein paar Tage mit meiner Familie und meinen Freunden in Wien genossen. Wien ist der Ort, an dem ich meine Batterien am besten aufladen kann. Gut möglich, dass ich jetzt in die USA fliege. Und am 10. Juli starte ich wieder mit dem Training in München. Nach dem bitteren Out im DFB-Pokal und in der Champions League bin ich hungrig auf Titel mit den Bayern!
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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