Daniel Day-Lewis hört nach Angaben seiner Sprecherin mit dem Schauspielen auf. Dies sei eine persönliche Entscheidung und es werde von ihm oder seinen Vertretern keine weitere Erklärung dazu geben, hieß es in der Mitteilung, die der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag.
"Daniel wird nicht mehr länger als Schauspieler arbeiten", schreibt Sprecherin Leslee Dart in der Mitteilung. "Er ist all seinen Kollegen und den Zuschauern über die vielen Jahre hinweg ungeheuer dankbar."
Day-Lewis (60) hat in seiner langen Karriere mit drei Oscar-Trophäen als bester Hauptdarsteller Geschichte geschrieben. Für seine Rolle des verkrüppelten irischen Künstlers Christy Brown in dem Film "Mein linker Fuß" (1989) erhielt er den ersten Oscar. Der zweite folgte für seine Rolle als raffgieriger Ausbeuter in dem düsteren Öldrama "There Will Be Blood" (2007). Für seine Präsidenten-Darstellung in Steven Spielbergs Historiendrama "Lincoln" nahm er 2013 den dritten Preis entgegen.
Noch ein letztes Mal auf der Leinwand
Fans werden Day-Lewis aber noch auf der Leinwand bewundern können: Erst kürzlich trat er für seinen nun möglicherweise letzten Film wieder vor die Kamera. Der Film von Paul Thomas Anderson mit dem vorläufigen Arbeitstitel "Phantom Thread" soll im Dezember in den US-Kinos anlaufen. Day-Lewis spielt darin einen Modedesigner in den 1950er-Jahren, der sich in der Londoner High Society bewegt.
Day-Lewis ist seit 1996 mit der Filmemacherin Rebecca Miller verheiratet, das Paar hat zwei Söhne. Aus seiner Beziehung zu der Schauspielerin Isabelle Adjani hat er einen Sohn.
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