Immer dann, wenn eine exotische Schlange ausgesetzt wird, ist er gefragt: Reptilienexperte Werner Stangl! Er kümmert sich um die verstoßenen Tiere, päppelt sie wieder auf, sucht nach einem geeigneten Platz. Eine Auffangstation ist sein Traum!
Erinnern Sie sich noch an damals, Juli 2010, als ganz Graz in Aufruhr war - Boa Constrictor "Amanda" war spurlos verschwunden! Tage danach hatte Werner Stangl die meterlange Würgeschlange gefunden, gut versteckt in einem kleinen Schlitz in der Küche ihres Besitzers. Und erst kürzlich entdeckte eine Läuferin in Andritz einen Königspython. Auch hier war er zur Stelle.
Großer Einsatz ohne viel Platz
Das sind aber nur zwei von vielen Fällen, in denen der Reptilienexperte zu Hilfe gerufen wird. Er kümmert sich um die ausgesetzten Reptilien und sucht für sie anschließend einen geeigneten Platz. Trotz seines großen Einsatzes für die ausgesetzten, verletzten Tiere, ist ihm eines bis jetzt verwehrt geblieben: eine Auffangstation!
"Pläne liegen schon lange beim Land"
"Vor zwei Jahren habe ich ein Konzept beim Land abgegeben. Dort liegt es aber gut, wie's scheint", ist Stangl enttäuscht. Dabei bräuchte es gar nicht viel: Ein Raum mit Platz für etwa zehn Terrarien würde genügen. Konkrete Pläne hatte es schon einmal gegeben, die wurden aber kurzfristig wieder abgeblasen. Ein neuer Versuch wäre es doch wert!
Monika Krisper, Kronen Zeitung
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