Action-Kracher

“Overdrive”: Eastwood junior hat Benzin im Blut

Kino
28.06.2017 11:39

Eastwood junior gibt Gummi! Im Action-Spektaktel "Overdrive" (Kinostart: 29. Juni) tritt Scott Eastwood, Sprössling von Hollywood-Legende Clint Eastwood, mächtig aufs Gaspedal und lässt als charmanter Autodieb die Herzen sowohl von PS-Liebhabern als auch von Frauen höherschlagen. Regie: Antonio Negret.

Das Brüderpaar Andrew (Eastwood) und Garrett Foster (Freddie Thorp) verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Diebstahl seltener Autos. Die exklusivsten und hochpreisigsten Sammlerstücke der Welt sind nicht vor ihnen sicher, keine Hürde ist den beiden Draufgängern zu hoch.

Als sie bei einem Coup an der Cote d'Azur jedoch dem Mafiaboss Jacomo Morier (Simon Abkarian) in die Quere kommen, geht es für Andrew und Garret plötzlich um Leben und Tod. Die beiden müssen, um den fiesen Gangster zu besänftigen, aus der Autosammlung von Moriers Erzfeind Max Klemp (Clemens Schick) einen besonderen Wagen stehlen. Ansonsten droht nicht nur ihnen, sondern auch ihren Freundinnen Stephanie (Ana de Armas) und Devin (Gaia Weiss) der Foltertod.

(Bild: Universum Film)
(Bild: Universum Film)
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Ein Wettlauf gegen die Zeit mit vielen Wendungen, Adrenalin und Motorengeheul beginnt...

(Bild: Universum Film)
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Regisseur Antonio Negret bringt mit "Overdrive" eine Mischung aus "Fast and Furious"-Kulttrash und dem legendären "Nur noch 60 Sekunden" mit Nicolas Cage und Angelina Jolie in die Kinos. Wer seinen intellektuellen Anspruch an der Kinotür abgibt, erlebt dann auch recht unterhaltsame 90 Minuten mit waghalsigen Manövern, Verfolgungsjagden und irren Wendungen.

Schauspielerisch mag nur Scott Eastwood halbwegs zu überzeugen. Sein Filmbruder Garrett Foster, der wohl dazu auserkoren wurde, für spitzbübischen Charme und Witz zu sorgen, hat weder das eine noch das andere. Die gut aussehenden "Love interests", die bei so einem Film natürlich nicht fehlen dürfen, sind austauschbar und meilenweit von der Performance einer Angelina Jolie in oben genanntem Film entfernt. Es wirkt eher so, als wenn sich Ana de Armas und Gaia Weiss bei der Suche nach einer Nebenrolle für einen Teenie-Zombiefilm im Casting-Raum geirrt hätten.

Fazit: PS-starkes Action-Spektakel, das die Welt nicht braucht, aber eineinhalb Stunden durchaus solide Unterhaltung bietet.

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