Am Mittwochnachmittag hat ein 23-jähriger Asylwerber im Donaupark in Wien eine 24-Jährige überfallen und versucht, sie zu vergewaltigen. Doch der Afghane hat nicht mit "Kelly" und ihrem Herrl, das sich auf Facebook "Elaso" nennt, gerechnet. Gemeinsam habe man den Sex-Verbrecher "in einem beherzten Kampf unter Einbringung von alten Schulrauferei-Künsten gestellt", berichtet der Mann auf seiner Facebook-Seite.
"Bei den österreichischen Wischiwaschigesetzen wusste ich aber leider nicht, ab wann die Notwehrüberschreitung greift - und deswegen steht das Arschloch noch. Hierzulande ist man als Helfer ja selbst halb im Häfn, wenn man den Triebtäter auch nur schief anschaut", so der mutige Hundebesitzer. "Das arme Opfer war klarerweise total aufgelöst und trägt hoffentlich kein Trauma davon. Schlimmeres wurde Gott sei Dank verhindert."
Er sei auf einer Parkbank gesessen und habe für eine Prüfung gelernt, als er Schreie gehört habe. Zuerst habe er dacht, die kämen von einem Pärchen, das Scherze macht. Erst etwas später habe er mitbekommen, was wirklich abläuft, so "Elaso".
"Meine Hündin 'Kelly' und ich sind sofort hin. Sie hat aufgepasst und ich hab' mich auf ihn raufgestürzt und in den Schwitzkasten genommen. Dann kam ein Schüler dazu, den ich bat, die Polizei zu rufen, und ein Ehepaaar kümmerte sich derweil um das Opfer", sagte der Hundehalter in einem Zeitungsinterview.
Als der Sextäter bemerkt habe, dass eine Flucht unmöglich ist, habe er versucht, sich mit dem Kopf an einem Baum selbst Verletzungen zuzufügen, um die couragiert einschreitenden Helfer als Angreifer hinzustellen, berichtete "Elaso".
Afghane wollte die Frau vergewaltigen
Wie berichtet, war die junge Frau gerade mit geschlossenen Augen auf der Wiese im Park in Wien-Donaustadt gelegen, als sich der 23-jährige Afghane plötzlich auf ihren Bauch bzw. Schambereich setzte. Sofort begann der Tatverdächtige, seinen Hosenbund zu öffnen, und wollte sein Opfer offenbar vergewaltigen, berichtete die Polizei am Mittwoch.
Da sich die Frau nicht befreien konnte, schrie sie lautstark um Hilfe. Vier Besucher des Donauparks - ein Student, ein Schüler sowie ein Touristenpaar aus der Schweiz - kamen ihr zu Hilfe, zerrten den Beschuldigten von ihr und fixierten ihn bis zum Eintreffen der Polizei am Boden. Dabei versuchte der 23-Jährige mehrmals - vergeblich - zu flüchten.
Beamte der Polizei nahmen den Tatverdächtigen schließlich fest. Der Afghane, der sich seit 2011 in Österreich aufhält und bisher nicht amtsbekannt war, befindet sich Haft.
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