Eine Serie von Einbrüchen sorgt im Wienerwald für große Sorge: Im Visier hat die kriminelle Bande Einfamilienhäuser. Zuletzt wurden aus den Gemeinden Pressbaum und Tullnerbach drei Coups gemeldet. Die Dunkelziffer liegt aber laut Anrainern um einiges höher. Viele zeigen Einbruchsversuche nicht mehr an!
Mulmig ist das Gefühl nach einem Einbruch in die eigenen vier Wände. Doch trotz unzähliger Delikte werden rund um Wien die Fälle teilweise gar nicht mehr angezeigt. Laut einem Opfer in Pressbaum im Bezirk St. Pölten sollen in der Region rund 15 Coups allein in der letzten Woche passiert sein - doch beim Landespolizeikommando in St. Pölten wurden nur drei aktuelle Fälle verzeichnet.
Dabei sollen nach ersten Meldungen meist Schmuck und Geld das Ziel der vermutlich ausländischen Bande gewesen sein. Mittels Fensterbohrern und Stemmeisen dürften sich die Täter Zutritt verschafft haben - auch der entstandene Sachschaden ist entsprechend hoch. Die Ermittler hoffen indes, den Tätern mittels DNA-Spuren auf die Schliche zu kommen.
An den Stammtischen im Ort ist die kriminelle Welle natürlich Gesprächsthema Nummer 1. "Oft bleibt es ja beim Versuch. Vielen wollen sich dann die Mühen ersparen und zeigen das gar nicht als Einbruch an", hört man.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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