Und wieder gingen schwere Unwetter im Lavanttal nieder. Am schlimmsten betroffen war der Bereich Wolfsberg. In St. Andrä hagelte es gut zehn Minuten lang, die Wolkersdorferstraße und die St. Pauler Straße mussten von Vermurungen befreit werden. In Messensach bei Jakling sorgte ein reißender Bach für Probleme.
"Der Hagel hat zehn bis 15 Minuten gedauert. Der Pavillon meines Vermieters ist völlig zerstört", erzählt Jaquelin Thomiszer aus St. Andrä im Lavanttal.
Erneut wurde das Lavanttal Mittwoch am späten Nachmittag von schweren Unwettern heimgesucht. Laut Landesalarm- und Warnzentrale wurden bis in die Abendstunden 55 Einsätze im Bezirk Wolfsberg gemeldet. 18 Feuerwehren standen stundenlang im Einsatz, um sich vor allem um die zahlreichen Überflutungen zu kümmern. So mussten die Wolkersdorferstraße im Ortsgebiet von St. Stefan und die St. Pauler Straße von Vermurungen befreit werden.
In Jakling stand ein Schafstall mit Futtervorräten unter Wasser. Auch die Halle des BFI Ausbildungszentrums Wolfsberg in St. Stefan war teilweise überflutet und ebenfalls der Keller der Stahlbaufirma Astam in St. Andrä.
"Wir waren von 18 bis 22 Uhr im Einsatz. Die Straßen sind jetzt alle wieder frei. In Messensach bei Jakling hat ein reißender Bach, der durch den Wald herunterkam, das Siedlungsgelände überflutet. Da haben wir mehrere Keller auspumpen müssen", erzählt Gemeindefeuerwehr-Kommandant Wolfgang Kobold.
Claudia Fischer, Kärntner Krone
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