Nur zwei Tage nach dem vierten Raubüberfall innerhalb kürzester Zeit in Graz - Opfer war eine 84-Jährige in der Hauseggerstraße - wurde nun eine 69-Jährige ausgeraubt: Sie wurde in der Neuholdaugasse in ihrem Haus überfallen. Ein Verdächtiger wurde gefasst, die Hoffnungen waren groß, dass er der Serientäter ist. Doch die Suche muss weitergehen ...
Die Suche nach dem Serientäter, der es auf Pensionistinnen und deren Schmuck abgesehen hat, läuft auf Hochtouren, die Polizei hat ihre Fahndungskräfte massiv verstärkt.
Am Mittwoch herrschte erneut Alarm: Eine 69-Jährige öffnete um 15.30 Uhr die Tür zum Wohnhaus Neuholdaugasse 80 und sah nach der Post. Plötzlich schlug ihr jemand auf den Hinterkopf und riss ihr eine Kette vom Hals.
"Sie hat ihn nicht gesehen"
"Sie hat ihn leider nicht gesehen, er ist sofort davongerannt", sagt Benjamin Pfingstl von der Grazer Raubgruppe. Es wurde kurz darauf zwar ein Verdächtiger in der Schönaugasse Ecke Conrad-von-Hötzendorf-Straße geschnappt, doch es stellte sich heraus, dass der Mann arbeiten war und ein lupenreines Alibi besitzt - also nicht der Täter sein kann. Auch wurde berichtet, dass ein zweiter Verdächtiger überprüft worden sei, was aber nicht stimmt.
Seit 30. Juni ermittelt die Polizei intensiv, um den Serientäter, der seine Opfer von hinten attackiert, bewusstlos schlägt und Schmuck stiehlt, ausfindig zu machen. Eine vage Personenbeschreibung (20 bis 25 Jahre alter, schlanker Mann mit dunklen Haaren, dunkel bekleidet, dunkle Tasche) brachte die Ermittler noch nicht weiter.
Hinweise bitte an: 059133/65-3333
Monika Krisper, Kronen Zeitung
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