Eineinhalb Jahre lang hatte er die österreichische Bundesliga in Atem gehalten - nicht nur wegen genialer Tricks am Platz, sondern auch wegen manchmal grenzwertiger Wortspenden und eigner Ticks. Jetzt gibt es wieder Aufregung um Ex-Sturm-Star Donis Avdijaj, mittlerweile für Schalke 04 im Einsatz. Informationen der "Bild" zufolge, dürfte es Avdijaj jetzt auch in Königsblau an den Kragen gehen.
"Avdijaj zittert um seine Schalke-Zukunft", titelte die "Bild" am Montag in ihrer Online-Version drastisch. Der erst 20-jährige Edeltechniker, der stets zwischen Genie und Wahnsinn balanciert, wird darin schonungslos als "Hau-ab-Kandidat" bezeichnet. Erstens weil Schalkes Kader zu groß ist, wie von Klubseite offiziell erklärt wird. Zweitens, weil Avdijaj vor dem Testspiel gegen Paderborn (1:0) am Wochenende "erheblich zu spät" zum Treffpunkt kam, wie Manager Christian Heidel den Sachverhalt beschrieb.
Asien-Tour - und dann Schluss?
Für Heidel - zumindest nach außen hin - nicht weiter problematisch: "Ich gehe davon aus, dass Donis beim nächsten Mal wieder pünktlich ist." Die "Bild" will aber mehr wissen. Auch weil Avdijaj erst im Oktober mit einem Verkehrsunfall unangenehm auf sich aufmerksam gemacht hatte und dafür von Schalke mit einer satten Geldstrafe belegt worden war. Auch deswegen soll Avdijaj jetzt auf die Liste der Kandidaten für den "Kader-Cut" gerutscht sein. Bei Schalkes Asien-Tour mit Freundschaftsspielen gegen Besiktas und Inter ist Avdijaj jedenfalls dabei. Allerdings sei "nicht auszuschließen, dass für Avdijaj Schluss auf Schalke ist", schreibt die "Bild".
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