Feucht-fröhlich geht es in Freibädern zu - und mitunter auch auf den dazugehörigen Websites. Aktuelles Beispiel: die Schwimmschule Steyr. Sie bot auf ihrem Internetauftritt auch Sexspielzeuge und andere Erotikartikel feil. Nachdem eine Mutter den "Fauxpas der Extraklasse" bemerkte, wurde der Shop offline genommen.
Eine zweifache Mutter und AHS-Lehrerin aus Steyr hatte sich vor dem Besuch per Website über das älteste Arbeiterbad Europas informieren wollen. Dort fand sie schließlich auch den Online-Shop, der zu ihrer Überraschung neben Badeartikeln und Fitnessprodukten unter der Rubrik "Erotik" etwa auch Vibratoren, Pensibänder und Tantra-Massageöl zum Verkauf anbot.
"Ich hab mir gedacht, ich seh' nicht recht. Ich versuche meine Kinder von der Wichtigkeit des guten Benehmens im Freibad zu überzeugen, und die Betreiber verkaufen Sexspielzeug. Eigentlich unglaublich", wird die empörte Mutter auf derStandard.at zitiert.
Der Verantwortliche war demnach schnell gefunden: Als Geschäftsführer des Shops eingetragen war Alexander Kaiser - Spross der gleichnamigen "Steyrer Badewaschldynastie". Der sei "a bissi eigen", sagt Bruder und Schwimmbad-Betreiber René Kaiser. "Ich hab' nicht gewusst, dass dort solche Dinge verkauft werden", entschuldigte er sich für diesen "Fauxpas der Extraklasse". Inzwischen wurde der Shop offline genommen.
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