Eine Gruppe serbischstämmiger Burschen ist am Dienstagnachmittag im Wiener Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus auf Jugendliche aus Syrien getroffen. Schnell kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung, die für einen 14-jährigen Österreicher mit serbischen Wurzeln mit einem Bauchstich endete.
Am Dienstagnachmittag schockte erneut ein Brutalo-Bandenkrieg die Bundeshauptstadt. Am Henriettenplatz gerieten Jugendliche mit Migrations- bzw. Asylhintergrund aneinander.
Im Zuge der Auseinandersetzung stach einer der Streithähne zu, ein 14-Jähriger blieb blutend am Boden liegen. Sofort rannten alle übrigen Beteiligten davon. Die Rettung lieferte den Jugendlichen per Blaulichtfahrt ins AKH ein. Dort die Erleichterung: keine Lebensgefahr, die Verletzung ist nur oberflächlich.
Streitauslöser unbekannt
Obwohl alle Kontrahenten geflüchtet waren, konnte die Polizei einen 13-jährigen Syrer - eine Zeugin sprach im Interview mit krone.at dagegen von Afghanen als Tatbeteiligten (siehe Video) - als verdächtigen Messerstecher ausforschen. Zumindest drei weitere Burschen werden ebenfalls noch gesucht. Worum es bei dem Streit ging, ist nach Angaben der Polizei bislang noch nicht bekannt.
Weitere Schlägerei in Wien-Landstraße
Nur acht Stunden später die nächste wilde Schlägerei mitten in Wien: Am Kardinal-Nagl-Platz lagen sich diesmal einige etwas ältere Streithähne in den Haaren. Dabei wurde ein 35-jähriger Mann durch einen bislang unbekannten Tatverdächtigen mit einer Stichwaffe brutal attackiert und im Bereich des Oberkörpers verletzt. Keine Lebensgefahr, die Ermittlungen laufen.
Kronen Zeitung/krone.at
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