Ein herrenloses Gepäckstück in einem Aufzug der U6-Station Michelbeuern beim Wiener AKH hat am Donnerstagvormittag für Behinderungen im U-Bahn-Verkehr gesorgt. Die Station wurde von der Polizei für etwas mehr als eine halbe Stunde gesperrt, der U-Bahn-Betrieb vorübergehend eingestellt. "Sprengstoffkundiges Personal" habe den Koffer untersucht, teilte Polizeisprecher Paul Eidenberger mit. Es konnte schließlich Entwarnung gegeben werden: In dem Gepäckstück befand sich lediglich eine Schreibmaschine.
Ein Passant hatte in einem Aufzug den kleinen herrenlosen Koffer stehen gesehen und Alarm geschlagen. Zahlreiche Fahrgäste mussten warten oder auf andere Verkehrsmittel umsteigen, laut Wiener Linien fuhr die U6 zwischen Alser Straße und Währinger Straße von etwa 9.15 Uhr bis 9.50 Uhr nicht. Kurz vor 10 Uhr konnte die Linie ihren Betrieb wieder vollständig aufnehmen.
Nachdem der "Sprengstoffhund nicht angeschlagen hat", wurde laut Eidenberger ein Röntgengerät zur Untersuchung des Koffers in dem Aufzug in Stellung gebracht. Gegen 11 Uhr gab die Polizei Entwarnung: Es befanden sich keine gefährlichen Gegenstände in dem Gepäckstück, nur eine Schreibmaschine.
Wirbel am Flughafen
Am Mittwochabend hatte am Flughafen Wien-Schwechat ein herrenloses Gepäcksstück für Aufregung gesorgt. Das verdächtige Objekt wurde zunächst von der Flughafenpolizei gesichert. Glücklicherweise tauchte nach rund zehn Minuten der Besitzer auf. Es konnte Entwarnung gegeben werden, der Bereich wurde wieder freigegeben.
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