Mit 45 km/h statt der erlaubten 15 km/h war ein Straßenbahnfahrer am 16. Juli in Wien in eine Kurve eingefahren, woraufhin die Bim-Garnitur - wie berichtet - entgleiste. Acht Menschen wurden bei dem Unfall, wie durch ein Wunder, lediglich leicht verletzt. Nun gab es für den Lenker der Bim die Konsequenzen: Er wurde fristlos entlassen.
Die Straßenbahngarnitur der Linie 62 war aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit beim Abbiegen von der Eichenstraße in die Aßmayergasse im Bezirk Meidling aus den Schienen gesprungen und gegen eine Hausmauer gedonnert.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde daraufhin vorsorglich zum Unfallort geschickt, doch glücklicherweise ging der Vorfall vergleichsweise glimpflich aus: Acht Menschen, darunter auch der Fahrer selbst, erlitten nur leichte Verletzungen, wie etwa Prellungen. Der 38 Jahre alte Bim-Lenker will nach eigenen Angaben ein Blackout gehabt haben.
Wie der ORF am Donnerstag berichtete, sei der Mann, der seit einem knappen Jahr für die Wiener Linien gearbeitet hatte, nun fristlos entlassen worden.
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