Aus alt mach neu - doch bevor das Gasthaus Zillertaler Grillhof in Ried nächstes Jahr generalsaniert wird, wird es zu einem temporären Pop-Down-Hotel umfunktioniert. Zwischen Dezember 2017 und April 2018 sollen die Gäste auf den Generationenwechsel eingestimmt werden - und zwar mit einem etwas anderen Konzept.
1971 haben Elfriede und Herbert Rist den Zillertaler Grillhof eröffnet. Das Gasthaus hat sich über die Jahre hinweg zu einem Drei-Sterne-Hotel entwickelt. Nun ist es an der Zeit für einen Generationenwechsel. "Wir wollen das Hotel herunterfahren und unsere eigene Handschrift hineinbringen. In diesen fünf Monaten wollen wir herausfinden, wie dieser neue Weg aussehen soll", erklären Markus Rist, Sohn des Hauses, und seine Lebensgefährtin Silvia Gschösser.
Eine komplett weiße Fassade
Der Zillertaler Grillhof wird für diesen Zeitraum stark verändert. So wird etwa die Fassade neu gestrichen und der Eingangsbereich versetzt. "Wir werden das Haus weiß streichen, also sozusagen das Alte mit Bedacht bedecken. Und es wird nur einen einzigen Eingangsbereich geben, um zu verdeutlichen, dass wir sowohl Urlauber als auch Einheimische in unserem Haus willkommen heißen", sagt Gschösser.
An einer Tafel wird gemeinsam gegessen
Außerdem erwartet die Gäste eine neue Art der klassischen Halbpension. "Unsere Gäste sitzen beim Abendessen alle an einer großen, langen Tafel - genauso, wie es früher in den traditionellen Stuben der Fall war. Auf dieser Tafel stellen wir dann diverse Gerichte hin, jeder kann sich nach Lust und Laune selbst bedienen. Das klassische A-la-carte-Restaurant gibt es somit bei uns nicht", klärt Gschösser auf.
Nach Findungsphase folgt endgültiger Umbau
Die Investitionen in dieses Pop-Down-Hotel werden nur für diese fünf Monate getätigt. Dann schließt es für immer seine Pforten und alles wird generalsaniert. "Dabei werden wir vor allem all jene Ideen umsetzen, die sich während der Findungsphase gut bewährt haben", teilt das Betreiber-Paar mit. Nähere Informationen zu den Preisen gibt es unter www.popdownhotel.com
Jasmin Steiner, Kronen Zeitung
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