Bestürzende Details

NÖ: Täter bereits wegen Sex-Delikten vorbestraft

Österreich
03.08.2017 11:15

Nach dem Sex-Horror von Martinsberg (Niederösterreich) an einer Krankenschwester ist die Erschütterung groß. Laut den Bewohnern brachte der vorbestrafte Unhold das Opfer, das er in sein Haus verschleppt hatte, nach dem Martyrium wieder an den See zurück und setzte es dort aus.

Blankes Entsetzen herrscht sowohl in Martinsberg im Waldviertel als auch in jenem Ort im Bezirk Scheibbs, wo der mutmaßliche Täter lebt. Laut den Bewohnern in der Heimatgemeinde wurde das zierliche Opfer vom rabiaten Sextäter zuerst in dessen Haus verschleppt, dort angekettet und missbraucht und dann wieder in die Kiste im Campingbus gepfercht und danach wieder beim Edlesberger Teich ausgesetzt.

Von diesem Steg (Pfeil) wurde die Krankenschwester ins Haus des Peinigers (links) verschleppt. (Bild: Imre Antal, Pressefoto Franz Crepaz, krone.at-Grafik)
Von diesem Steg (Pfeil) wurde die Krankenschwester ins Haus des Peinigers (links) verschleppt.

"Ich kenne die Familie sehr gut. Wir müssen jetzt alle zusammenhalten und die arme Frau unterstützen. Es ist furchtbar, was sie erleben musste. Es kann nur eine Antwort auf dieses ungeheuerliche Verbrechen geben. Ihr grausamer Peiniger gehört mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft und für immer hinter Gitter versperrt", so eine enge Freundin zur "Krone".

Staatsanwältin Susanne Waidecker aus Krems bereitet indes alle Anklagepunkte vor. So weist der Verdächtige ein Vorstrafenkonto auf, das jedes Register sprengt - Exhibitionismus in Dutzenden Fällen. "Wir wussten, er ist ein Unhold, aber dachten nie, dass er zu so etwas Grausamem fähig ist", so ein Anrainerin aus dem Wohnort des Verdächtigen.

Florian Hitz und Mark Perry, Kronen Zeitung

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