Bundesheer

NÖ: Rekrut (19) stirbt nach Stationsmarsch

Österreich
03.08.2017 21:15

Nach einem Stationsmarsch ist Mittwochnachmittag ein 19-jähriger Rekrut im niederösterreichischen Horn im Krankenhaus gestorben. Der junge Mann hatte während der Ausbildung am Garnisonsübungsplatz der Kaserne über Schwindel geklagt. Laut dem behandelnden Arzt besteht der Verdacht einer bakteriellen Infektion. Das Bundesheer setzte eine Unfallkommission zur genauen Untersuchung des Vorfalles ein.

Seitens des Verteidigungsministeriums hieß es, der Kommandant habe sofort Erstmaßnahmen eingeleitet. Der junge Mann - er stand im ersten Ausbildungsmonat - wurde in die Kaserne gefahren, verlor aber am Weg das Bewusstsein.

Nach Eintreffen des bereits verständigten Notarztes wurde er in das Krankenhaus eingeliefert. Trotz aller Rettungsmaßnahmen starb der Soldat, der laut Informationen aus dem Verteidigungsministerium Tauglichkeitsstufe 8 (von insgesamt 9) hatte, am frühen Abend. Das Bundesheer bekundete den Hinterbliebenen seine aufrichtige Anteilnahme.

Breitband-Antibiotika für Rekruten und Ausbildner
Prophylaktisch werden nun insgesamt 210 Personen (Rekruten, Ausbildner und Kasernenpersonal) mit Breitband-Antibiotika behandelt.

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