Furchtbarer Unfall beim Springparcours-Training im Pferdezentrum Stadl-Paura: Das Pferd einer 44-Jährigen aus St. Martin/Mühlkreis strauchelte beim Sprung über ein Hindernis, stürzte und fiel auf die Reiterin. Sie erlitt schwerste Kopfverletzungen. Ehemann und Reitlehrer leisteten Erste Hilfe, die Reiterin starb im Spital.
Turnierreiterin Petra Wakolbinger (44) aus St. Martin im Mühlkreis hatte am Sonntag um 10.30 Uhr in Stadl-Paura ein Springparcours-Training für ein Reitturnier, das nächste Woche in Waizenkirchen stattfinden soll, absolviert. Nach dem Sprung über ein 90 Zentimeter hohes Hindernis, einen sogenannten "Schweinerücken", strauchelte ihr irisches Vollblut und stürzte. Der 630 Kilo schwere Wallach "Dreamdeal" fiel auf die Reiterin, die schwerste Kopfverletzungen erlitt. Dabei hatte Wakolbinger einen Schutzhelm und sogar Rückenprotektoren getragen.
Ehemann und Reitlehrer waren Augenzeugen
Ehemann Erwin und Trainer Ernst Scheiblhofer aus St. Martin im Mühlkreis leisteten der Schwerstverletzten bis zum Eintreffen der Rettung Erste Hilfe. Sanitäter und Notarzt reanimierten Wakolbinger noch an der Unfallstelle. Anschließend wurde die 44-Jährige ins Klinikum Wels-Grieskirchen eingeliefert, wo sie um 11.44 Uhr starb.
"Petra war seit ihrer Kindheit Reiterin"
Augenzeuge Scheiblhofer: "Die Petra war seit ihrer Kindheit Reiterin. Der Unfall war einfach Pech. Das Pferd ist mit dem Sattel auf ihren Kopf gestürzt, die Verletzung war zu schwer."
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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