Nachdem am Wochenende Teile der Sölkpassstraße völlig weggerissen wurden, steht die Zukunft dieser Landesstraße in den Sternen. Mit dem Wiederaufbau kann frühestens in einem Monat begonnen werden, eine neue Streckenführung ist angedacht.
Statt im Ausland am Strand zu liegen, fliegt Christian Gebeshuber mit dem Helikopter über seine Heimatregion. Der Katastrophenschutzreferent der BH Liezen steht seit Samstag - wie viele seiner Kollegen - im Dauereinsatz. Die Sölkpassstraße hat er sich Montagmittag zuletzt angesehen: "Die Schäden nach der Unwetterkatastrophe sind schwer abzuschätzen, da die Straße auf weiten Teilen unbefahrbar ist, wir kommen also gar nicht ganz hinauf", sagt der Obersteirer.
Dass die kürzeste Verbindungsstrecke zwischen dem Enns- und Murtal heuer noch befahrbar sein wird, scheint unwahrscheinlich. Laut Minister Hans Jörg Schelling beträgt alleine der Schaden an der Passstraße zumindest 4,5 Millionen Euro, auch denke man über eine neue Trassenführung nach.
Barbara Winkler, Kronen Zeitung
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