Auf der Westautobahn (A1) im niederösterreichischen Bezirk Melk hat der Beifahrer eines Lastwagens in der Nacht auf Dienstag geistesgegenwärtig reagiert: Als der Lenker während eines Gesprächs vermutlich einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitt und der Lkw in der Folge die rechte Leitschiene streifte, griff der 53-Jährige laut Polizei ins Lenkrad und brachte das Kraftfahrzeug bei einer Raststätte zum Stillstand. Der Chauffeur starb.
Als die beiden Deutschen in ihr Heimatland unterwegs waren, erlitt der Lenker kurz nach 0.30 Uhr bei Neumarkt an der Ybbs einen Herzinfarkt. Um den Lastwagen in dieser brenzligen Situation zu stoppen, riss der Beifahrer den eingelegten Gang heraus und konnte den Lkw mit der Handbremse in die Zufahrt zu einer Raststation einrollen lassen und anhalten.
Wiederbelebungsversuche scheiterten
Der 53-Jährige verständigte daraufhin die Einsatzkräfte, für seinen gleichaltrigen Arbeitskollegen kam aber jede Hilfe zu spät. "Die Einsatzkräfte haben noch Wiederbelebungsversuche gestartet, es konnte aber leider nur noch der Tod des Lenkers festgestellt werden. Es dürfte sich um einen sogenannten Sekundentod gehandelt haben", so Polizeisprecher Roland Berger gegenüber dem ORF.
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