Donnerstag früh wurde bekannt, dass Ex-Fußballstar Mehmet Scholl nicht mehr als Experte für die ARD arbeitet. Wenig später twitterte das "Zeit"-Magazin: "Eilmeldung: Mehmet Scholl ist tot." Wie sich mittlerweile herausstellte, handelte es sich dabei nicht um Fake News, sondern um Satire…
Und so kam es dazu: Die "Zeit" überlässt regelmäßig Gästen für einige Tage ihren Twitter-Account. Derzeit darf Leo Fischer, Redakteur beim Satire-Magazin "Titanic", im Namen der "Zeit" twittern, wie die "Bild"-Zeitung online berichtet.
Eigentlich sollten Tweets des Gastautors mit dem Kürzel "lf" gekennzeichnet sein. Der Scholl-Tweet hatte dies jedoch nicht. Übrigens genauso wenig wie der Tweet "Eilmeldung: Südkoreanische Medien melden Explosion, Lichtblitz über Pyöngjang", der wenige Minuten später folgte.
Gegen Mittag wurden beide Tweets gelöscht und die "Zeit" vermeldete, dass die Twitter-Einträge "nicht mit unseren Standards vereinbar" seien. Leo Fischer wurden die Zugangsrechte entzogen, die Kolumne beendet.
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