Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) sieht sich durch die am Donnerstag präsentierte Muslime-Studie in seiner Haltung bestätigt. Er fordert die "massive Reduzierung" der Migration, eine Reform der Sozialsysteme sowie die konsequente Sprach- und Wertevermittlung im Bildungssystem "anstatt Parallelstrukturen wie Islam-Kindergärten".
"Ich sehe mich bestätigt in meiner Haltung", meinte Kurz wörtlich und forderte abermals ein Eindämmen der Zuwanderung - "insbesondere von bildungsfernen Menschen aus anderen Kulturkreisen". Außerdem brauche es eine Reform der Sozialsysteme, damit Menschen nicht mehr "in der Mindestsicherung verharren" und damit am Rande der Gesellschaft stehen, wodurch "Parallelgesellschaften gefördert werden", meinte der Minister und ÖVP-Obmann.
Auch zu den sogenannten Islam-Kindergarten äußerte sich Kurz ein weiteres Mal. Diese zeigten, "dass durch ethnische, religiöse und sprachliche Abschottung Integrationsprobleme in die folgenden Generationen weiter getragen werden". Nötig sei "die konsequente Sprach- und Wertevermittlung im Bildungssystem".
Kickl: Migranten werden "Kontinent nachhaltig verändern"
Auch FPÖ Generalsekretär Herbert Kickl äußerte sich zu der Studie. "Die neueste Studie der Donau-Universität Krems zur Einstellung muslimischer Zuwanderer zu Religion und Gesellschaft zeichnet ein düsteres Bild für die Zukunft unseres Gemeinwesens und lässt hoffentlich bei dem einen oder anderen linksintellektuellen Träumer jetzt doch noch die Alarmglocken schrillen.
Fakt ist, dass wir mit der massiven Zuwanderungswelle aus muslimischen Ländern gesellschaftspolitischen Sprengstoff nach Österreich geholt haben, der unseren Kontinent nachhaltig verändern wird."
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