Früher als vor einem Jahr lief bei den ersten Winzern die Weinlese an. Entscheidend waren die heißen Temperaturen der vergangenen Wochen. Laut aktuellen Bestandsaufnahmen haben sich auch die Frostschäden geringer ausgewirkt als ursprünglich befürchtet. Etliche Weinbauern sprechen schon jetzt von einer guten Ernte.
2017 hat es den Winzern anfangs nicht leicht gemacht. Harte Frostnächte im Frühjahr sowie Unwetter mit Hagel und Sturm galt es zu überstehen. Die Schäden halten sich aber in Grenzen. Das Abbrennen von Strohballen zum Schutz der Rebstöcke vor der eisigen Kälte habe sich ausgezahlt. Einbußen von bis zu 15 Prozent seien verkraftbar, heißt es aus dem Mittelburgenland.
Bei strahlendem Sonnenschein begann im Seewinkel bereits die Lese. "Der Junge Podersdorfer 2017 wird aus der frühreifen Rebsorte Bouvier gekeltert und Anfang September abgefüllt. Geerntet wurden die Trauben mit 15 Grad laut Klosterneuburger Mostwaage", teilt der Winzerhof Steiner mit.
Einen guten Jahrgang erwartet auch Lisa Pfneisl aus Deutschkreutz: "Die roten Trauben gedeihen. Geerntet wird zwei Wochen früher als im Vorjahr."
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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