Zahlreiche österreichische Internetnutzer erhalten derzeit Mails einer deutschen Anwaltskanzlei namens Wondo GmbH. In den E-Mails fordert das Unternehmen wegen angeblicher Schulden bei der Porno-Website YouPorn 207 Euro von den Opfern. Doch diese schulden dem Pornoportal gar nichts, bei der E-Mail-Welle handelt es sich um einen fiesen Betrugsversuch.
Das meldet das auf Berichte über Online-Betrügereien spezialisierte Internetportal "Mimikama" und warnt Internetnutzer davor, die geforderte Summe zu bezahlen. Auch wenn die E-Mails täuschend echt wirken, handelt es sich nämlich um einen geschickt gemachten Betrugsversuch. Weil das E-Mail in großer Masse ausgeschickt wird, hoffen die Hintermänner, dass zumindest einige Opfer ihrer Finte auf den Leim gehen und bezahlen.
Bei genauer Betrachtung ein eindeutiger Betrugsversuch
Dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, ist trotz seriöser Aufmachung des E-Mails inklusive Aktenzeichen eindeutig. Einerseits, weil es sich bei der angeblich ihr Geld eintreibenden Pornoseite um ein Gratis-Portal handelt, bei dem keine Gebühren anfallen. Andererseits, weil Details den Betrugsversuch offenbaren - etwa, dass die E-Mail-Adresse in der Signatur, die auf den ersten Blick zur deutschen Anwaltskanzlei gehört, bei genauerer Betrachtung als verdächtiger Link nach Russland führt.
Sollten Sie die angebliche YouPorn-Rechnung der Wondo GmbH in Ihrem Mailpostfach entdecken, sollten Sie auf keine Links in der Mail klicken und den geforderten Betrag nicht auf das genannte deutsche Bankkonto überweisen. Löschen Sie den Betrugsversuch stattdessen lieber sofort!
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