Spaniens Heldin
EINE Polizistin erschoss vier von fünf Terroristen
Fünf Terroristen der Islamistenzelle in Spanien wurden in der Nacht auf Freitag nach dem verheerenden Attentat in Barcelona und einem weiteren in Cambrils getötet. Nun wurde bekannt: EINE junge Polizistin soll vier der Attentäter, die in dem Küstenort etwa 100 Kilometer von der katalanischen Hauptstadt entfernt mit einem Auto und Macheten ein weiteres Blutbad anrichten wollten, erschossen und sich auch noch um ihren verletzten Partner gekümmert haben. Sie ist Spaniens Heldin!
Die fünf Verdächtigen waren mit einem Audi A3 in der Küstenstadt Cambrils, rund 100 Kilometer von Barcelona entfernt, in Fußgänger gefahren. Sechs Menschen wurden dabei verletzt, eine Frau von ihnen mit Messern getötet, als sie vor ihnen flüchten wollte.
Die Männer trugen Sprengstoffwestenattrappen - wohl um sicherzustellen, dass sie auf ihrer grausamen Mission von den Polizisten eher getötet als verhaftet werden. In diesem Fall ging ihr Plan auf: Alle fünf Terroristen wurden getötet - vier von ihnen, wie jetzt bekannt wurde, von einer jungen Polizistin. Die Heldin, die durch ihre mutige Tat vermutlich weiteren Menschen das Leben gerettet hat, wird derzeit psychologisch betreut. Es wurde ihr zudem geraten, sich die restliche Woche freizunehmen, schreibt der "Mirror".
Video zeigt Tötung eines Terroristen in Cambrils
Bereits am Freitag war ein Video aufgetaucht, das die letzten Momente eines jener Terroristen in Cambrils zeigt. Das Auto mit den fünf schwer bewaffneten Männern war in der Nacht in eine Polizeisperre gerast, die Insassen von den Beamten gestellt worden. Immer wieder sind Aufforderungen zu hören, dass sich der Mann niederlegen solle ("Abajo!") - erste Warnschüsse werden abgegeben. Nachdem der Flüchtige nicht darauf reagiert, wird er erschossen.
Die Frau ist Teil der Mossos d'Esquadra, der lokalen katalanischen Polizei, die ihre Bürger seit Donnerstagabend, als der Terror in Spanien mit der blutigen Amokfahrt auf der Flaniermeile La Rambla in Barcelona begann, per Twitter auf dem Laufenden über die aktuellen Vorgänge hält.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.