Der Ärger bei der Admira war nach der 0:2-Niederlage beim WAC riesengroß. Zu neunt musste man das Spiel beenden, da Schiedsrichter Julian Weinberger zwei Spieler der Niederösterreicher, Maximilian Sax und Daniel Toth, mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Im Interview mit "Sky" schimpfte Sax nach dem Spiel über die Leistung des Unparteiischen.
Die erste Verwarnung kann der Flügelflitzer der Südstädter noch nachvollziehen. Nach einer Gelben Karte für Toth beschwerte sich Sax lautstark, sah ebenfalls Gelb. Wenige Sekunden danach flog er vom Platz. Nach der Partie zeigte sich der Admira-Spieler über seinen Platzverweis verwundert. "Ich kriege für das Wort Gemeinheit die Gelb-Rote Karte", konnte es Sax nicht fassen, "das ist für mich eine Gemeinheit!"
"Wenn man im Fußball keine Emotionen mehr zeigen darf, ist das der falsche Weg. Ich hab ihn nicht geschimpft. Für das Wort Gemeinheit die Gelb-Rote Karte zu geben, so dass meine Mannschaft dann umso mehr rennen muss, das tut mir im Herzen weh", so der aufgebrachte Admiraner nach dem Schlusspfiff.
Sein Coach Damir Buric sah es ähnlich, ärgerte sich über die Gelb-Roten Karten. "Jeder weiß, dass die Admira eines der fairsten Teams ist. Der Schiedsrichter muss mehr Fingerspitzengefühl beweisen. Emotionen gehören zum Spiel dazu. Der Platz war so nass, da kommt man manchmal eben eine Sekunde zu spät", erklärte der Kroate.
"Ein Spiel, das man nicht jedes Wochenende sieht"
Dem WAC gelang durch einen 2:0-Heimerfolg zumindest vorläufig der Vorstoß auf Rang vier - auch deswegen, weil man mehr als eine Hälfte lang zwei Mann mehr auf dem Platz hatte. "Es war ein Spiel, das man nicht jedes Wochenende sieht. Es war gegen neun Admiraner trotzdem nicht einfach. Dieser Abwehrriegel war schwer zu knacken", resümierte Trainer Heimo Pfeifenberger.
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