Dass Marie Bäumer der großen Romy Schneider (†43) zum Verwechseln ähnlich sieht, hat die Schauspielerin schon oft gehört. Doch in die Rolle zu schlüpfen schlug sie bislang immer aus. Die 48-Jährige, die 2007 als Buhlschaft in Salzburg für Furore sorgte, meinte in der Vergangenheit in einem "Bild"-Interview: "Es ist die Rolle, die ich niemals spielen werde. Ich finde es anmaßend. Schneider ist eine Legende."
Diese Aussage hat jetzt wohl keine Gültigkeit mehr für die Grimme-Preisträgerin - die Dinge haben sich geändert. Die Produzenten haben die Mutter eines Sohnes mit ihrem Konzept überzeugt. Oder Bäumer, sie lebt wie Schneider zu Lebzeiten in Frankreich, ist nun in die Rolle, die für sie früher wie eine Bedrohung gewirkt haben soll, hineingewachsen.
Für "3 Tage in Quiberon" verwandelt sich Marie nun doch in Romy, wie jetzt bekannt wurde. Der Kinofilm zeigt den Lebensabschnitt der Legende kurz vor ihrem Tod, als sie sich 1981 in ein Sanatorium in Südfrankreich einweisen ließ. Nach dem Verlust ihrer Niere aufgrund ihrer Alkohol- und Medikamentensucht versuchte sie sich dort wieder zu erholen. Auch wollte sich Romy damals von ihrem ungeliebten Sissi-Image lossagen und gab ihr letztes großes Interview dem "Stern".
Übrigens ist noch eine Buhlschaft mit von der Partie: Birgit Minichmayr. Sie wird 2018 in dem Drama, das eine emotionale Achterbahn verspricht, als Hilde Fritsch zu sehen sein.
Adabei Lisa Bachmann, Kronen Zeitung
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