Venedigs Stadtchef:
“Wer ‘Allahu akbar’ ruft, wird sofort erschossen”
Der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, sorgt mit islamfeindlichen Aussagen für Aufsehen. "Wir müssen hier in Italien den Terrorismus bekämpfen und die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen. Wenn jemand auf dem Markusplatz rennt und 'Allahu akbar' (Gott ist groß) ruft, wird er sofort erschossen", so Brugnaro laut Medienangaben von Mittwoch.
"Schluss mit Gutmenschtum. Wenn man mich ermorden will, muss ich mich verteidigen und in Venedig verteidigen wir uns", sagte der Mitte-rechts-Politiker. Die Polizei habe im März drei mutmaßliche Extremisten festgenommen, die einen Anschlag auf der Rialto-Brücke geplant hatten, erinnerte Brugnaro. Seither sind die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.
Die Aussagen des Stadtchefs lösten heftige Reaktionen in der italienischen Politik aus. Linksparteien bezeichneten Brugnaros Aussagen als unannehmbar und riefen ihn auf, sich zu entschuldigen.
Große Blumenkisten schützen Zentrum von Florenz
Auch in anderen italienischen Großstädten wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Im Zentrum von Florenz wurden große Blumenkisten unweit des Domplatzes aufgestellt. Damit soll der Zugang zum Areal des Doms nur autorisierten Fahrzeugen gewährt werden.
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