Die Islamische Glaubensgemeinschaft spricht sich gegen die Schließung einer umstrittenen und nicht genehmigten islamischen Schule in Wien-Liesing aus. Eine Schließung sei der falsche Weg, sagte IGGÖ-Präsident Ibrahim Olgun.
Außerdem handle es sich ohnehin nicht um eine Schule, es sei "lediglich ein Imam-Kurs", ergänzte Olgun gegenüber dem "Kurier". Er sei also weder eine konfessionelle Schule der Glaubensgemeinschaft, noch eine Imam-Hatip-Schule. Betreiber sei ein Fachverein, dessen Tätigkeit ein Fortbildungskurs für Muslime, die die Schulpflicht bereits erfüllt haben.
Anzeige erstattet
Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) sei weder für die Aufsicht, noch die Verwaltung des Kurses zuständig. Das Bildungsministerium bzw. der Wiener Stadtschulrat haben gegen die Schule, die in den vergangenen Tagen für Diskussionen gesorgt hatte, inzwischen Anzeige erstattet.
Kritik übte der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft am laufenden Wahlkampf, der seiner Meinung nach auf dem Rücken der Muslime ausgetragen werde.
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