Für fast 32.500 Schüler im Burgenland, davon 2741 Erstklassler, beginnt am 4. September (wieder) der Unterricht. Neu ist etwa das Fach Coding und Robotik, das den Kindern vorerst an 12 Standorten digitale Technologien näherbringen soll. Um zehn auf 188 Schulen ausgeweitet wird die tägliche Turnstunde.
"Die Zahl der Anmeldungen ist wieder leicht ansteigend", sagt der Präsident des Landesschulrats, Heinz Josef Zitz. Mehr Flexibilität bringt die Grundschulreform. "Die Direktionen können künftig selbst über Beurteilungsformen entscheiden, ebenso über die Trennung von Klassen nach Schulstufen oder deren jahrgangsübergreifende Bildung", erklärt Landeschef Hans Niessl: "Sprachstartgruppen können als Ergänzung zu Sprachförderkursen und Beitrag zur Integration parallel zum Unterricht geführt werden." Auch sollen die Schützlinge beim Übergang vom Kindergarten in die Volksschule individuell besser gefördert werden.
In Umsetzung befindet sich das im Juni vom Nationalrat beschlossene Autonomiepaket. Ein Punkt: die Bildung von Schulkooperationen. Unter eine gemeinsame Leitung gestellt wurden etwa vier Schulen in Frauenkirchen und Illmitz sowie die Volksschule Deutsch Jahrndorf mit Gattendorf, Kleinhöflein mit St. Georgen.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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