Es ist die absolute Horrorvorstellung aller Eltern - das Kind verschwindet spurlos, irrt mutterseelenalleine durch die Stadt! So passiert im Wiener Bezirk Liesing, in einem städtischen Kindergarten. Der kleine Patrick (Name von der Redaktion geändert) lief ins Freie und verlief sich. Ein Polizist fand den Dreijährigen zufällig.
Der Vater des Buben, der anonym bleiben möchte, ist empört: "Vom Kindergarten gab es keine Entschuldigung für den Vorfall." Und: "Die Gartentür kann von Kleinkindern ohne Probleme geöffnet werden, da es keinen Sicherheitsverschluss gibt. Es kann auch jeder ein und aus spazieren."
Tatsache ist: Patrick war am 5. August plötzlich verschwunden. In einem Verlaufsprotokoll der MA 10 steht, dass der Kleine überall gesucht wurde, in den Gebüschen des Gartens, im Haus und in der Nähe. Aber er hatte den Kindergarten längst verlassen, irrte durch Siebenhirten und wurde erst durch Zufall gefunden - glücklicherweise von einem Polizeibeamten.
"Solche Fehler dürfen nicht passieren"
"Solche Fehler dürfen nicht passieren", erklärt Eva Reznicek von der MA 10. "Die maximale Sicherheit der Kinder ist unser Ziel." Sie wiederum sagt: "Die Türen sind kindersicher versperrt." Der Vorfall werde "analysiert".
Michael Pommer, Kronen Zeitung/red
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