Schüsse abgegeben
Rumänien: Schlepper-Autos durchbrechen Grenzsperre
An der rumänisch-serbischen Grenze ist es in der Nacht auf Montag zu einem ernsten Vorfall gekommen: Zwei aus Serbien kommende Fahrzeuge durchbrachen beim Grenzübergangspunkt Moravita im Westen Rumäniens eine Sperre des Grenzschutzes. Dabei wurden ein Grenzpolizist verletzt und mehrere Streifenwagen beschädigt.
Die Grenzschützer gaben daraufhin zunächst Warnschüsse ab und schossen schließlich auf die Reifen der davonrasenden Kleinwagen, wobei zwei Insassen durch Querschläger leicht verletzt wurden. An Bord der beiden Pkw, deren Ziel offenbar die westrumänische Großstadt Timisoara war, befanden sich zwölf Flüchtlinge. Während in Medienberichten von Afghanen und Pakistanern die Rede war, sprach die rumänische Grenzpolizei von "afro-asiatischen" Personen.
Die beiden verletzten Migranten wurden umgehend in Krankenhäuser gebracht, der Rest in Gewahrsam genommen - die Flüchtlinge wegen illegalen Grenzübertritts, der serbische Fahrer des Wagens wegen Menschenschmuggels. Dem Lenker des zweiten Autos gelang die Flucht.
Wilde Jagd auf Schlepper in Niederösterreich
Ähnliche Szenen hatten sich am Samstag auf der A4 in Niederösterreich ab. Gerade als Polizisten Samstagvormittag an der Abfahrtsrampe Bruck/Leitha Ost einen gefahndeten Renault entdeckt hatten, stiegen 16(!) Illegale (allesamt Pakistaner) aus dem für sieben Personen zugelassenen Wagen. Anhaltungsversuche durch die Polizei schlugen fehl. Der Lenker des Schlepperfahrzeugs wollte sogar einen der Polizisten anfahren. Dieser rettete sich mit einem Sprung zur Seite und schoss noch auf das wegrasende Auto. Das Fahrzeug wurde wenig später sichergestellt, vom Lenker gab es jedoch keine Spur.
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