Titelverteidigerin Angelique Kerber ist am Dienstag bei den US Open bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die Deutsche unterlag im Arthur-Ashe-Stadion als Nummer sechs gesetzt unter geschlossenem Dach der Japanerin Naomi Osaka 3:6, 1:6. Kerber war heuer ebenso bei den French Open in Runde eins gescheitert, bei den Australian Open und in Wimbledon kam sie auch nur bis ins Achtelfinale.
Noch Anfang Juli an der Weltranglistenspitze, wird Kerber am übernächsten Montag im nächsten Ranking nun nicht mehr in den Top Ten stehen. Die 29-Jährige war vor Turnierbeginn schon nicht mehr im Kreis jener acht Spielerinnen mit Chancen auf die Nummer-1-Position nach den US Open gewesen. Von diesen hatten sich in der ersten Runde am Montag schon die Britin Johanna Konta und die Rumänin Simona Halep verabschiedet.
Ihre Chance, an der Spitze zu bleiben, wahrte indes die Tschechin Karolina Pliskova am Dienstag mit einem 6:2-6:1-Auftaktsieg gegen die Polin Magda Linette. Die Möglichkeit zur Ablöse haben nun vorerst nur noch die Spanierin Garbine Muguruza, die Ukrainerin Elina Switolina, die Dänin Caroline Wozniacki, die Russin Swetlana Kusnezowa und die US-Amerikanerin Venus Williams.
"Es fehlten die Messerstiche"
Zum davor letzten Mal war bei den US Open vor zwölf Jahren die Russin Kusnezowa als Titelverteidigerin in Runde eins ausgeschieden. "Sie hat wirklich mit der Körpersprache alles versucht, aber spielerisch fehlten da diese Messerstiche, das aggressive Spiel mit Selbstvertrauen. Das hat Osaka unheimlich gut ausgenutzt", analysierte die deutsche Damen-Chefin Barbara Rittner Kerbers Leistung.
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