Sexdreh im Hijab
IS will jetzt Pornostar Mia Khalifa enthaupten
Morddrohungen hat Mia Khalifa schon früher bekommen, doch jetzt steht die ehemalige US-Pornodarstellerin im Fadenkreuz der Terrormiliz Islamischer Staat. Kleinkriegen lassen will sich die gebürtige Libanesin deswegen allerdings nicht, wie sie sagt.
Khalifa wurde in Beirut geboren, im Alter von sieben Jahren zog sie in die USA. 2014 startete die heute 24-Jährige eine kurze, aber steile Porno-Karriere und wurde bald zu einer der erfolgreichsten Darstellerinnen - und zum Hassobjekt. Grund: In vielen ihrer Filme trägt Khalifa einen Hijab, das muslimische Kopftuch.
Obwohl die 24-Jährige inzwischen längst das Fach gewechselt hat, als Sport-Bloggerin tätig ist und gerade ihr Geschichtsstudium absolvierte, ist sie nach wie vor das Ziel islamistischer Anfeindungen. Jetzt ist sogar der IS hinter ihr her, wie sie dem Radiosender "The Sports Junkies" verriet.
"Man darf keine Schwäche zeigen"
Sie habe offenbar von Anhängern der Terrormiliz über soziale Netzwerke bearbeitete Fotos erhalten, die sie als Exekutionsopfer zeigen oder gar mit abgehacktem Kopf. Kleinkriegen lassen wolle sie sich deshalb aber nicht: "Man darf keine Schwäche zeigen, dass das ist es, was sie wollen". Sie lebe ihr Leben weiter, sagte sie dem Sender.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.