Kürzlich wurden 17 Türken und ein Bauer am Landesgericht Graz wegen illegaler Schächtungen zu Geldstrafen verurteilt. Nun ist es schon wieder passiert, diesmal in Heiligenkreuz am Waasen im steirischen Bezirk Leibnitz: Dort sollen mehrere Verdächtige zwei Schafe und sechs Ziegen zu Tode gequält haben. Die Polizei verhinderte noch Schlimmeres!
Es muss ein grauenhafter Anblick gewesen sein, der sich den Beamten am Freitag vor Ort bot: Anonym war eine Meldung bei der Gemeinde eingegangen, dass auf einem Bauernhof Tiere geschächtet würden. Sofort machten sich die Polizisten der Dienststelle Heiligenkreuz am Waasen auf den Weg zum angegebenen Ort.
Und tatsächlich: Als die Beamten ankamen, lag gerade ein Schaf mit zusammengebundenen Beinen am Boden, der tödliche Schnitt wäre gleich gesetzt worden. Das konnte ein rasch reagierender Beamter gerade noch verhindern.
Keine Betäubung, kein Tierarzt, kein zertifizierter Schlachthof
In einem Tieranhänger daneben waren noch vier weitere Schafe untergebracht, vermutlich wären auch sie bald an der Reihe gewesen. Jede Hilfe zu spät kam jedoch für zwei Schafe und sechs Ziegen - sie lagen tot und ausgeblutet nebeneinander im Hof. Betäubung, wie es in Österreich eigentlich rechtlich vorgesehen ist, hatten sie keine erhalten, ein Tierarzt war auch nicht vor Ort. Stattfinden dürfen Schächtungen auch nur in zertifizierten Schlachthöfen.
Insgesamt waren 17 Personen vor Ort - den Deal mit dem ansässigen Bauern, der das Geld anscheinend brauchte, wurde von einem Nigerianer eingefädelt. Wie viele Menschen sich tatsächlich aktiv an der grausamen Schächtung beteiligt haben, ist noch nicht bekannt, es müssen noch weitere Einvernahmen durchgeführt werden. Die Muslime sollen schon seit zwei Jahrzehnten in Österreich leben, wollen aber von der Unrechtmäßigkeit nichts gewusst haben.
Monika Krisper und Eva Blümel, Kronen Zeitung
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