Polin (26) als Opfer

Vergewaltigung in Rimini: Marokkaner stellten sich

Ausland
03.09.2017 07:01

Zwei Marokkaner haben die ob der Brutalität über die Grenzen Italiens hinaus bekannt gewordene Gruppenvergewaltigung einer 26-jährigen Polin am Strand von Rimini am vergangenen Sonntag - wir berichteten - gestanden. Die beiden, die mithilfe von Videoaufnahmen identifiziert worden waren, stellten sich der Polizei in Montecchio di Pesaro in der Adria-Region Marken, berichteten italienische Medien am Samstag. Sie sollen nach Rimini überführt werden. Auch ein dritter Minderjähriger ist in Haft.

Die beiden Marokkaner - dabei handelt es sich um Brüder - gehörten einer Drogenbande aus vier Mitgliedern an, die die polnische Touristin sowie einen Transsexuellen vergewaltigt haben sollen. Ermittler sprachen von einer "bestialischen" Tat. Der Freund der Polin wurde zudem schwer verprügelt.

Ermittler sichern Beweise am Tatort. (Bild: EPA)
Ermittler sichern Beweise am Tatort.

Minderjähriger aus Kongo ebenfalls in Haft
Ein dritter Minderjähriger ist ebenfalls in Haft. Der junge Bursche aus dem Kongo sei festgenommen worden, hieß es am Samstagabend.

Die Polizei fahndet nun noch nach einem Mann, der laut italienischen Medien als Anführer der vierköpfigen Bande gilt.

Österreicherin entkam Sextätern von Rimini knapp
Nach der brutalen Attacke auf das polnisches Paar dürfte auch ein österreichisches Paar in derselben Nacht in die Fänge der vier Täter geraten sein. Wie ein Zeuge erklärte, habe der Mann seine Freundin jedoch verteidigen können. Die beiden seien gerade noch davongekommen.

Rimini gilt auch unter Österreichern als beliebtes Urlaubsziel. (Bild: EPA)
Rimini gilt auch unter Österreichern als beliebtes Urlaubsziel.

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