Ein Diskonter muss sich wegen einer unglücklichen Bildretusche mit einem Shitstorm auseinandersetzen: Die Supermarkt-Kette Lidl hatte für die Verpackung von Antipasti ein Bild der griechischen Insel Santorin verwendet - und die Kreuze auf den Kirchen wegretuschiert. In sozialen Netzen riefen User daraufhin zu einem Boykott des Unternehmens auf.
Der Fall wurde in Belgien aufgedeckt - auch in Österreich wurden die Produkte vertrieben. Die belgische Newsplattform RTL Info berichtete, das Entfernen von Kreuzen auf Verpackungen sei beim Diskonter ein ganz normaler Vorgang. Empörte Kommentare auf Social Media waren die Folge. Der Vorwurf: Die Kette würde damit Christen diskriminieren.
Lidl rechtfertigte die Bildbearbeitung damit, dass man den Gebrauch von religiösen Symbolen aus Gründen der Neutralität vermeide. Man respektiere allerdings Religionsvielfalt und wolle sich bei Kunden entschuldigen, deren Gefühle durch die Entfernung der Kreuze verletzt wurde.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.