Bis Ende 2018 - und nicht wie bisher angekündigt erst Ende 2020 - soll Österreich die Hälfte seiner Goldreserven in Österreich lagern. Das kündigten Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny und Nationalbankdirektor Kurt Pribil beim Forum Alpbach an.
Bis vor kurzem lagerten nur 17 Prozent des österreichischen Goldes auch in Österreich. Der überwiegende Anteil (80 Prozent) war in Großbritannien verbunkert, drei Prozent lagerten in der Schweiz. In diesen Ländern wird es auch weiterhin Depots geben, allerdings werden die Mengen massiv umgeschichtet. In der britischen Hauptstadt, London sollen in Zukunft nur noch 30 Prozent (84 Tonnen) und in Zürich 20 Prozent (56 Tonnen) lagern.
London und Zürich seien wichtige Handelsplätze für Gold, weswegen man nicht die gesamten Goldreserven in Wien lagern wolle, erklärten die Nationalbank-Granden ihre Entscheidung.
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