19 Anliegen bzw. Arbeitsaufträge an die Politik fragt das IMAS-Institut jährlich bei den Oberösterreichern für die "Krone" ab. Und jedes Jahr steht die Sicherung von Arbeitsplätzen an erster Stelle. Gleich danach folgen der Schutz der Wasserreserven und die Versorgung von Alten und Pflegebedürftigen. Der Schutz vor Terrorismus nimmt Platz 4 ein.
Auf die Spitzengruppe mit den vier genannten Themen folgen vier weitere Themen, die von 60 bis 62 Prozent der Befragten als sehr wichtig eingestuft werden: Umweltschutz und Schutz der natürlichen Ressourcen, Kampf gegen Kriminalität und Drogenkonsum (wie etwa am Linzer Hauptbahnhof und im Hessenpark in Linz), die Förderung der Familien und der Kampf gegen grenznahe Atomkraftwerke. 57 Prozent halten die Lösung der aktuellen Flüchtlingsproblematik für sehr wichtig, wobei die Dringlichkeit dieses Themas offenbar abgenommen hat: Im Krisensommer 2015 war dieses Thema 70 Prozent sehr wichtig, ein Jahr darauf 65 Prozent. Nun gibt’s den weiteren Rückgang um acht Prozentpunkte.
Die Themen im Aufwind
Bewegung nach oben bei der Bewertung der Wichtigkeit gab es laut IMAS-Chefforscher Paul Eiselsberg bei den Themen Wasserschutz und Familienförderung sowie bei den Anliegen Herstellung sozialer Gleichheit, Verbesserung der ärztlichen Versorgung und Integration der Zuwanderer.
Wer löst die Probleme?
Das eine sind die Anliegen der Menschen, die andere Seite ist die Kompetenz der Politik, die Probleme zu lösen. Hier fragte IMAS: "Welcher Partei trauen Sie in Oberösterreich ganz allgemein am ehesten zu, die Probleme, die Ihnen wichtig sind, zu lösen?"
Hier fällt auf, dass die Gruppe, die dafür keine Partei nennen kann, mit 31 Prozent knapp die zweitgrößte ist. 32 Prozent schreiben der ÖVP die größte Problemlösungskompetenz zu, was allerdings im Langzeittrend dieser Partei mit durchschnittlich 38,5 Prozent einer der niedrigeren Werte ist. 16 Prozent, die der SPÖ eher zutrauen, die Probleme zu lösen, sind zwar noch sechs Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr, ist aber immer noch deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 21,4 Prozent. 14 Prozent sind für die FPÖ der zweithöchste Wert seit 2005, allerdings war er im Vorjahr bei 21 Prozent, die Blauen haben hier also abgebaut. Die Grünen liegen mit bloß 5 Prozent unter ihrem Schnitt von 8,5 Prozent.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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