Dramatisches Video

Britische Drohne stoppt IS-Exekution in Syrien

Ausland
20.09.2017 07:55

Das britische Verteidigungsministerium hat am Mittwoch eine bisher unter Verschluss gehaltene Aufnahme eines Drohneneinsatzes in Syrien veröffentlicht. Auf dieser ist zu sehen, wie der "Pilot" einer Reaper-Drohne aus Tausenden Kilometern Entfernung eine öffentliche Hinrichtung der Terrormiliz Islamischer Staat in der Stadt Abu Kamal verhindert.

Zunächst sieht man einen öffentlichen Platz, an dessen Rändern zahlreiche Zivilisten herumstehen. Auf dem Dach eines angrenzenden Gebäudes stehen zwei Scharfschützen. Wenige Augenblicke später feuert die Drohne die tödliche Ladung ab. Es ist eine Explosion zu sehen, die Menschen flüchten in Panik.

Die britische Drohne entdeckte die Vorbereitungen für eine Hinrichtung ... (Bild: YouTube.com)
Die britische Drohne entdeckte die Vorbereitungen für eine Hinrichtung ...
... und griff ein. (Bild: YouTube.com)
... und griff ein.

IS-Scharfschützen ins Visier genommen
Kommandant Johnny Stringer, Leiter aller britischen Luftoperationen in Syrien und im Irak, meinte am Mittwoch gegenüber der "Daily Mail": "Das Individuum, das wir ins Visier genommen haben, war ein Scharfschütze, der nach flüchtenden Zivilisten Ausschau hielt, um sie gegebenenfalls zu erschießen." Den Angaben der britischen Armee zufolge konnten durch den Luftschlag, der im Mai durchgeführt worden war, zwei in Ketten gelegte Gefangene knapp vor ihrer Hinrichtung gerettet werden.

Auch die US-Armee greift auf Reaper-Drohnen zurück. (Bild: AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA)
Auch die US-Armee greift auf Reaper-Drohnen zurück.

"Drohneneinsätze verhindern Anschläge in Großbritannien"
Es ist das erste Mal, dass die Regierung in London Aufnahmen solch geheimer Einsätze öffentlich macht. Die Drohneneinsätze in Syrien und im Irak hätten bereits mehrere Terroranschläge in Großbritannien verhindert, begründete Stringer die Anwendung dieser Art der Luftangriffe. Unter den potenziellen Gefährdern, die in den vergangenen Monaten getötet wurden, seien auch einige britische Staatsbürger gewesen.

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