Nach der versuchten Vergewaltigung einer 74-Jährigen in ihrem eigenen Haus Ende August in Wien-Donaustadt hat jetzt ein Fingerabdruck zur Festnahme des mutmaßlichen Täters geführt: Dieser hatte die Spuren bei einem Autoeinbruch hinterlassen. Für den 23 Jahre alten Tunesier klickten die Handschellen.
"Witwe schlägt Räuber in die Flucht!", lautete die Schlagzeile Ende August. Die Geschichte dahinter ist dramatisch: Sie, Ingrid S. - eine 74-jährige Pensionistin - genoss den Morgen an diesem 28. August, der kurz darauf zur Hölle werden sollte.
Mit Staubsauger verjagt
Wie berichtet, stand plötzlich ein Eindringling in ihrem Reihenhaus in der Magdeburgstraße vor ihr, er wollte Geld und Schmuck. Der Angreifer warf die Frau auf die Wohnzimmercouch und drohte ihr mit einem Messer, das er ihr an die Kehle drückte. Die rüstige Frau griff in einem Moment seiner Unachtsamkeit nach einem Staubsauger und drosch auf den Mann ein.
"Hab nicht einmal gewusst, dass das Gerät da gestanden ist"
"Das war eine Eingebung, ich hab nicht einmal gewusst, dass das Gerät da gestanden ist, als er mich vergewaltigen wollte", erzählt Ingrid S. im nun "Krone"-Gespräch. Der Mann ergriff die Flucht, hinterließ aber jede Menge Fingerabdrücke. Genau die haben ihn jedoch bei seinen nächsten Coups überführt. Der 23-Jährige sitzt jetzt in Haft.
Kronen Zeitung und krone.at
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