Es ist "Schon wieder Sonntag". Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn gemeinsam wollten Otto Schenk und Harald Serafin Bob Larbeys gleichnamigen Komödienklassiker wieder auferstehen lassen. Und damit in gewissem Maße auch ihren Freund, den 2015 verstorbenen Schauspieler und Regisseur Helmuth Lohner.
Denn das Stück, das bis 12. Juni 2018 wieder in den Wiener Kammerspielen zu sehen sein wird, war das letzte unter der Leitung des Publikumslieblings. "Er fehlt mir fürchterlich. Jeden Tag. Das gilt nicht für das Stück, sondern für mein ganzes Leben", sagt Schenk im "Krone"-Gespräch. "Dazu ist nichts zusätzlich zu sagen", fügt Serafin mit trauriger Stimme hinzu. Lohner war nicht nur ein Kompagnon der beiden Bühnen-Giganten, sondern vielmehr auch ein Freund.
So halten es auch Schenk und Serafin mit ihrer eigenen Beziehung. "Es ist immer harmonisch und selbstverständlich. Wir sind jahrzehntelang Freunde und Partner. Auch bei Diskussionen - wir mögen uns so, wie wir sind", sagt der ehemalige Mörbisch-Intendant.
"Meine Frau Renée hat uns immer verbunden"
Dass nicht immer alles eitel Wonne ist, das ist klar. Und ja, natürlich, wo gehobelt wird, da fallen Späne. Aber zusammengefunden haben die zwei Top-Künstler noch immer. Denn das Ruder hat jemand ganz anderer in der Hand. Schenk: "Meine Frau Renée hat uns immer verbunden." Nachsatz: "Sie ist die Chefin!" Stimmt's, Herr Serafin? "Auf Punkt und Beistrich, ja, das stimmt!"
Adabei Norman Schenz, Kronen Zeitung
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