Barack Obama hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg offenbar Ende 2016 vor russischen Manipulationen von Nachrichten gewarnt. Wie die "Washington Post" berichtete, nahm der frühere US-Präsident den Hightech-Milliardär zu diesem Zweck zwei Monate vor dem Amtsantritt seines Nachfolgers Donald Trump am Rande eines internationalen Treffens in Lima beiseite.
Dabei habe er ihm die Gefahr von "Fake News und politischer Desinformation" vor Augen geführt. Die Unterredung fand demnach wenige Tage nach Zuckerbergs Äußerung statt, wonach die Idee einer Manipulation von Nachrichten auf seinem Netzwerk zur Beeinflussung der Präsidentschaftswahl im November abwegig sei. Sollten Facebook und die Regierung der Gefahr nicht entgegentreten, werde es bei der kommenden Präsidentschaftswahl noch schlimmer zugehen, warnte Obama der Zeitung zufolge.
Zuckerberg habe eingeräumt, dass sogenannte Fake News ein Problem seien, auf Facebook jedoch nicht häufig vorkämen und dass ihnen nur schwer beizukommen sei. Die Zeitung berief sich bei ihrem Bericht auf eine anonyme Quelle, die nicht namentlich genannt werden wollte.
Zuckerberg hatte sich am Donnerstag bereit erklärt, dem US-Kongress mutmaßlich russisch finanzierte Werbeanzeigen vorzulegen, mit denen offenbar die Präsidentschaftswahl beeinflusst werden sollte. Niemand dürfe "unsere Werkzeuge" benutzen, um die Demokratie zu untergraben, erklärte er. Der Kreml bestreitet eine Verwicklung in die mutmaßlichen Manipulationen.
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